06.07.2010
Gedenkfeier für Prof. Meyer-Schwickerath

Zentraler Platz des UK Essen trägt künftig seinen Namen

Der renommierte frühere Direktor der Essener Augenklinik Prof. Dr. Gerd Meyer-Schwickerath hätte am 10. Juli seinen neunzigsten Geburgstag gefeiert. Diesen Tag begehen das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen nun gemeinsam mit einem Festakt, bei dem auch der zentale Ort vor dem Operativen Zentrum II den Namen „Meyer-Schwickerath-Platz“ bekommt. Zudem wird dort eine Büste des 1992 verstorbenen Essener Augenklinikers und Erfinders der Lichtkoagulation von der Berliner Porträtbildhauerin Franziska Schwarzbach aufgestellt. Eine Auswahl ihrer Werke ist ab 13:30 Uhr vor dem Hörsaal des OZ II zu sehen. Den Festvortrag über die Einordnung des Werkes von Prof. Meyer-Schwickerath in die Geschichte der Augenheilkunde hält der renommierte Professor für Augenheilkunde Prof. August Deutman aus Nijmegen in den Niederlanden.

 

Prof. Meyer-Schwickerath hatte die geniale Idee, die durch direkte Einwirkung der Sonnenstrahlen auf die Netzhaut bis zur Erblindung führende Schädigung in eine gezielte und dosierte Anwendung zur Therapie des hinteren Augenabschnittes zu verwandeln. Die Lichtkoagulation ist mittlerweile durch die  Laserkoagulation abgelöst: Weltweit verdanken viele Patienten mit beginnender Netzhautablösung seiner Idee ihre Sehkraft.

 

Erstes Essener Alumni-Treffen

Die Essener Feier für den erfolgreichen Forscher und Arzt, aber auch begeisterten Hochschullehrer ist Anlass, die ehemaligen Medizinstudierenden sowie Assistentinnen und Assistenten zu einem ersten Alumni-Treffen einzuladen. So schließt sich an die offizielle Feier eine Informationsveranstaltung über die Entwicklung des Universitätsklinikum und seiner Forschungsschwerpunkte mit einem Rundgang zur Information über die bauliche Entwicklung an.