08.04.2008
Russische Studenten zu Gast im Klinikum

Neun Medizinstudenten der russischen Partneruniversität Nischnij Nowgorod absolvieren derzeit ihr Famulaturpraktikum im Universitätsklinikum Essen. Sie erhalten vier Wochen lang in der Medizinischen Fakultät Einblicke in klinische Fragestellungen der einzelnen Fachgebiete wie Onkologie, Kar­diologie, Endokrinologie, Neurochirurgie und Nephrologie. Neben ihrer Aus­bildung stehen Besichtigungen der Villa Hügel und der Zeche Zollverein sowie offizielle Empfänge im Rathaus oder bei der Deutsch-Russischen Gesellschaft auf dem Programm. Unterstützt wird der Studentenaustausch dieses Jahr auch von der Alfried Krupp-von-Bohlen und Halbach-Stiftung.

 

 

Diese universitäre Kooperation ist vor mehr als 18 Jahren von dem inzwischen in den Ruhestand getretenen Kinderkardiologen Prof. Achim Schmaltz begründet worden. Acht bis zehn Studenten von der Medizini­schen Universität Nischnij Nowgorod kommen seitdem in ihrem vierten oder fünften Studienjahr für rund einen Monat zum UK Essen und erhalten dort Einblicke in die von ihnen selbst gewählten Fächer. Neben der persönlichen Betreuung durch Ärzte des UK Essen wird die Kooperation erst durch eine Unterbringung der Studierenden während der Praktikumszeit in Essener Gast­familien möglich. Vor ihrem Besuch in Deutschland haben die Studen­ten entweder über mehrere Jahre in der Schule oder Universität intensiv Deutsch gelernt.

 

 

 

 

 

 

Bildunterzeile:

 

 

Die russischen Studenten wurden im Dekanat offiziell vom Dekan der Medizinischen Fakultät Prof. Karl-Heinz Jöckel (Mitte) begrüßt. Die Koordination des Austauschprojektes hat in diesem Jahr Dr. med. Wilfried Eberhardt (re neben Dekan) aus der Inneren Klinik (Tumorforschung) unter Mithilfe von Dr. Kurt Trübner (vierter von li) aus dem Institut für Rechtsmedizin übernommen.

 

 

 

 

Nähere Informationen:

 

Dr. med. Wilfried Eberhardt, Oberarzt der Inneren Klinik (Tumorforschung), Westdeutsches Tumorzentrum, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstrasse 55, 45122 Essen, Tel. (0201) 723 - 3312