01.02.2021
Corona-Impfung bei Krebs? Experten beantworten am Weltkrebstag Fragen

Krebspatienten sind durch das Coronavirus besonders gefährdet und können früher eine Impfung erhalten als Gleichaltrige ohne Vorerkrankung. Jedoch sind viele Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen verunsichert. Eine Online-Veranstaltung am Donnerstag, 4. Februar 2021, zum Weltkrebstag gibt Betroffenen die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen an Experten aus der Onkologie, Infektiologie und Virologie zu stellen.

 

Wie wirkt sich eine Impfung auf den Therapieverlauf von Krebspatienten aus, die sich aktuell in Behandlung befinden? Welche Wirkung können die Impfstoffe auf Menschen mit beeinträchtigtem oder unterdrücktem Immunsystem haben? Welcher (zugelassene) Impfstoff ist für Krebspatienten am besten geeignet? Diese und viele Fragen mehr können im Rahmen der Online-Veranstaltung „Corona-Impfung bei Krebs?“ am Donnerstag, 4. Februar 2021, von 14 Uhr bis 15.30 Uhr an Experten aus der Onkologie, Infektiologie und Virologie gerichtet werden. 

 

Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltung durch die DeSEK – Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten. Kuratoriumsvorsitzende Ingrid Hiesinger: „Die Informationsveranstaltung möchte Betroffene in der aktuellen Situation unterstützen und sie mit ihren Fragen – vor allem im Hinblick auf Chancen und Risiken einer Impfung – nicht alleine lassen.“ 

 

Dafür hat sich die DeSEK mit dem Netzwerkverbund des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) an den Standorten der Universitätskliniken Essen und Münster starke Fachexpertise an ihre Seite geholt. Prof. Dr. Dirk Schadendorf, Direktor des WTZ in Essen: „Das Coronavirus hat uns vor viele neue Fragen gestellt. Die Forschung arbeitet mit Hochdruck daran, diese zu entschlüsseln. Die Antworten, die wir bereits geben können, möchten wir im Rahmen der Veranstaltung mit den Betroffenen teilen.“      

 

Live-Schaltungen in Ambulanzen und zu Hilfsangeboten für Betroffene runden das Format ab. Dazu Prof. Dr. Annalen Bleckmann, Direktorin des WTZ-Netzwerkpartners Münster: „Neben der Beantwortung der drängendsten Fragen von PatientInnen und Angehörigen möchten wir den Betroffenen vermitteln, dass wir weiterhin für sie da sind und die bestmögliche Versorgung und Nachsorge auch in Zeiten der Pandemie sichergestellt ist – sowohl in den Ambulanzen als auch durch spezielle Hilfs- und Beratungsangebote.“

 

4. Februar 2021 (Weltkrebstag) von 14:00 bis 15:30 Uhr

Livestream und weitere Informationen unter www.desek.de.

Anmeldung und Fragen vorab bis zum 3. Februar 2021 an info@desek.de.

Zuschauerfragen während der Veranstaltung an: 0201/723-6161 

 

 

Kontakt! Rückfragen?
Thorsten Schabelon
Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation Universitätsklinikum Essen
Telefon: +49 201/723-3564
Mobil: +49 170/9763183
E-Mail:
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Universitätsmedizin Essen
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie 15 Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und seit 2015 auf dem Weg zum Smart Hospital. 2020 behandelten unsere rund 10.000 Beschäftigten etwa 64.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, Immunologie/Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften.

 

DeSEK – Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten 
Die DeSEK – Deutsche Stiftung zur Erforschung von Krebskrankheiten hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Grundlagenforschung im Bereich der Onkologie zu unterstützen und auf diese Weise einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Krebsdiagnostik und –therapie zu leisten. 

 

Netzwerk Westdeutsches Tumorzentrum (WTZ)
Unter dem Dach des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) arbeiten Experten der Universitätsmedizin Essen und des Universitätsklinikums Münster eng bei der Versorgung von Menschen mit Krebserkrankungen zusammen. Beide Netzwerkpartner treiben gemeinsam die Vernetzung der universitätsmedizinischen onkologischen Standorte im Ruhrgebiet und in Westfalen voran.

 

Universitätsklinikum Münster
Das UKM (Universitätsklinikum Münster) steht für Spitzenmedizin in der deutschen Krankenhauslandschaft und gehört bundesweit zu den erfolgreichsten Maximalversorgern. Das UKM gestaltet die Zukunft der Medizin zum Wohl ihrer Patienten – durch Spitzenforschung, exzellente Lehre und modernste Krankenversorgung. Alle Patienten erhalten Zugang zu moderner Diagnostik und Therapie. Derzeit verfügt das Universitätsklinikum Münster über 1.500 Betten und mehr als 30 Kliniken sowie zahlreiche Institute und Zentren. Mit rund 11.000 Mitarbeitern ist die UKM-Gruppe einer der größten Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe in der Region. Im Jahr 2019 wurden im UKM etwa 61.000 Patienten stationär versorgt, ambulant gab es rund 550.000 Behandlungen