20.10.2016
Neues zur Behandlung von Prostatakarzinomen

Fortbildungsveranstaltung des Westdeutschen Tumorzentrums für Ärzte im Audimax des UK Essen

Die Erkrankung von US-Schauspieler Ben Stiller hat den Prostatakrebs wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Und das zu Recht – schließlich ist das Prostatakarzinom die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Deutschland. Neben der Vorsorge spielt die richtige Behandlung eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf der Krankheit. Entsprechend wichtig ist es auch für Ärztinnen und Ärzte, hier auf dem neusten Stand zu sein. Aus diesem Grund lädt das Westdeutsche Tumorzentrum (WTZ) am 23. November zur Fortbildungsveranstaltung „Moderne Behandlung des Prostatakarzinoms Teil 1: Das lokal begrenzte Prostatakarzinom“ ins Audimax des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) ein. Experten stellen hier ab 16.30 Uhr moderne Methoden der Bildgebung, aber auch neue Verfahren der Therapie vor und diskutieren diese mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Im Anschluss können Interessierte an einer Führung durch das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen teilnehmen.

 

Im WTZ beschäftigt sich eine eigene interdisziplinäre Arbeitsgruppe mit dem Prostatakarzinom, bewertet den wissenschaftlichen Fortschritt und berät und behandelt Patienten. Das interdisziplinäre Therapieangebot zum Prostatakarzinom im WTZ setzt dabei auf modernste radiologische Methoden und ermöglicht so eine individuell optimierte Therapie – mit operativen oder verschiedenen strahlentherapeutischen Verfahren wie der Protonentherapie. Die Möglichkeiten und Grenzen dieser unterschiedlichen, modernen Strategien sollen während des Symposiums vorgestellt werden. Darüber hinaus werden neben einer grundsätzlichen Einleitung auch die moderne radiologische Diagnostik, die Brachytherapie und die bildgeführte IMRT (Intensitätsmodulierte Strahlentherapie) Thema sein.

 

Vortragende sind Experten der Klinik für Urologie, der Klinik für Strahlentherapie, der Klinik für Partikeltherapie – dem WPE – , des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie sowie des Instituts für Pathologie.

 

Für Mitte Februar 2017 ist eine zweite Veranstaltung zur Rezidiv-Situation von Prostatakarzinomen geplant.

 

Anmeldungen sind über die Webseite des WPE möglich: bit.ly/2ewrxWU