03.02.2016
Guter Start in das Jahr 2016

Stiftung Universitätsmedizin Essen lud zum Neujahrsempfang


Essen, 03.02.2016 – Wissenschaftler, Ärzte, Vertreter aus Politik, Wirtschaft sowie Unterstützer kamen am Dienstag, 2. Februar 2016, in das Lehr- und Lernzentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen am Universitätsklinikum Essen (UK Essen), um auf Einladung der Stiftung Universitätsmedizin Essen das neue Jahr zu begrüßen. Neben Vorträgen zu den Perspektiven der Essener Universitätsmedizin, Infektionskrankheiten, innovativen Methoden in der Organtransplantation und der Vorstellung der neuen Kinderklinik stand dabei insbesondere der persönliche Austausch zwischen den Gästen im Vordergrund.

 

„Aktuelles aus der Krankenversorgung, Lehre und Forschung“ hatte die Einladung zum diesjährigen Neujahrsempfang der Stiftung Universitätsmedizin Essen angekündigt – und nach der Begrüßung durch  Dr. Dr. h.c. Jochen Melchior, Vorsitzender des Stiftungs-Kuratoriums, und Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung Universitätsmedizin Essen, gaben die Grußworte von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen und Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, einen ersten Ausblick auf das Thema des Abends: Während Tomas Kufen den rund 250 geladenen Gästen den Wissenschafts- und Medizinstandort Essen näherbrachte und dabei die Rolle der Essener Universitätsmedizin hervorhob, stellte Prof. Radtke die Zusammenarbeit der Fachdisziplinen und ihre Rolle für die Menschen in der Region heraus. Im Anschluss vertieften drei Fachvorträge diese Impulse auf unterschiedliche Weise.

 

Während Prof. Dr. Jochen A. Werner, Ärztlicher Direktor des UK Essen, die Perspektiven für die Essener Universitätsmedizin erläuterte und dabei insbesondere auf anstehende Bauprojekte, die medizinische Versorgung von Flüchtlingen sowie die IT als zentralem Erfolgsfaktor für Universitätsklinika einging, sprach Prof. Dr. Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät, über die Herausforderung von Infektionskrankheiten in einer globalisierten Welt. Da diese zu einer immer größeren Bedrohung werden, hatten die G7-Gesundheitsminister angekündigt, den Kampf gegen sie zu verschärfen. Als aktuelles Beispiel nannte er dabei den weltweiten Ausbruch des „Zika-Virus“, das vermutlich zu Mikrozephalie bei ungeborenen Kindern führen kann – einer Fehlbildung, bei der die Kinder mit zu kleinem Kopf auf die Welt kommen.

 

Im Anschluss referierte Prof. Dr. Andreas Paul, Direktor der Klinik für Allgemeinchirurgie, Viszeral- und Transplantationschirurgie am UK Essen, über eine innovative Konservierungsmethode zur Steigerung der Funktionsfähigkeit entnommener Spenderlebern bei Organtransplantationen, die dazu beiträgt, dass zukünftig mehr Menschen durch eine Organspende gerettet werden können.

Abschließend erfuhren die Besucherinnen und Besucher des Neujahrsempfangs, welche Ideen zum Neubau der Kinderklinik in den vergangenen Monaten entwickelt wurden und nun im Rahmen des Gesamtprojektes mit einfließen sollen. In einem Kurzimpuls stellten Vertreter des Projektteams vor, was Kinder und ihre Eltern, Ärzte, Schwestern, Schüler, Studierende, Krankenhausplaner und Architekten zuvor erarbeitet haben. Dazu gehören beispielsweise Konzepte, wie die Inneneinrichtung auf die besonderen Bedürfnisse kranker und schwerstkranker Kinder entwickelt werden kann.

 

Im Anschluss klang der Abend im Foyer des Lehr- und Lernzentrums bei einem Empfang und vielen Gesprächen aus, bei denen sich die Anwesenden umfassend und angeregt über die Vorträge des Abends austauschen konnten.

 

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