29.01.2016
Neuberufung: Herzforscherin Prof. Dr. Kristina Lorenz

Foto: Universität Duisburg-Essen

Essen, 29.01.2016 – Mit den Voraussetzungen für wirksame Vorbeugungs- und Therapiestrategien gegen die weit verbreitete Herzinsuffizienz befasst sich Prof. Dr. Kristina Lorenz (43). Sie wurde jetzt gemeinsam von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und dem Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS – e.V. in Dortmund berufen.


Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Identifikation und Charakterisierung molekularer Schlüsselsignale für die Herzinsuffizienz, also die krankhafte Unfähigkeit des Herzens, die vom Körper benötigte Blutmenge angemessen bereit zu stellen. Prof. Lorenz interessiert sich dabei unter anderem für Signale, die an der Entstehung oder an der Kompensation dieser Erkrankung beteiligt sind.


Kristina Lorenz hat Pharmazie an der Uni Würzburg studiert. Nach dem Apothekerabschluss blieb sie der Wissenschaft treu. Nach der Promotion 2004 und einem Forschungsaufenthalt an der Universität in Rochester (USA) kehrte sie 2009 an die Uni Würzburg zurück. Ab 2012 war sie am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der TU Dresden. 2013 übernahm sie dann die Professur für Molekulare Pharmakologie an der Universität Würzburg. 2015 folgte ein weiterer Forschungsaufenthalt in den USA, dieses Mal an der Universität in Chicago.


Durch die gemeinsame Berufung nach dem Jülicher Modell übernimmt Kristina Lorenz die Professur für Mechanismen kardiovaskulärer Erkrankungen an der Medizinischen Fakultät der UDE am Universitätsklinikum Essen (UK Essen). Zugleich wird sie zum 1. Februar Direktorin des Forschungsbereichs „Biomedizinische Forschung“ am Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften.  

Herz-Kreislauf-Erkrankungen bilden einen Schwerpunkt in Forschung und Lehre am UK Essen und werden auch am ISAS intensiv erforscht. Durch die Kooperation soll dieser Forschungszweig bei beiden Partnern weiter gestärkt werden. Zudem soll sie dazu beitragen, dass eine Brücke zwischen der Grundlagen- und der patientenbezogenen Forschung geschlagen und die Vernetzung zwischen den Partnern enger wird.

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