Intensivmedizin / Liver Unit


Maximaler Einsatz für das Leben!

Die Intensivstation der Klinik betreut Patienten nach chirurgischen Operationen mittleren und höchsten Schweregrades. Dabei handelt es sich um das gesamte Spektrum der Viszeral- und Transplantationschirurgie unter Einschluss von Leber, Niere und Pankreas. Eine Großzahl der Patienten weist aufgrund der Vielzahl von Begleiterkrankungen, und häufig auch des fortgeschrittenen Alters, ein hohes perioperatives Risiko auf. Der Beatmungsanteil der Patienten liegt bei 65%: Der mediane SAPS II Score liegt bei 27,1, der SOFA Score bei 13. Auf den 10 Intensivstationsbetten versorgen unsere Mitarbeiter im 3-Schichtsystem rund um die Uhr ca. 700 Patienten pro Jahr. Eine besondere Expertise können wir im Bereich der Intensivtherapie nach Lebertransplansplantation sowie –resektion aufweisen. Pro Jahr werden 130-140 lebertransplantierte sowie über 300 Patienten nach größerer Leberresektion postoperativ behandelt. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die intensivmedizinische Behandlung von Patienten mit akutem Leberversagen mit irreversiblem Leberschaden, die transplantiert werden müssen. Hierbei besteht eine enge Kooperation mit der hiesigen Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie. Als Intensivstation der maximalen Versorgungsstufe können wir unseren Patienten nahezu alle modernen Verfahren der Intensivmedizin zukommen lassen:

  • Sonographie (inklusive Duplexsonographie)
  • Transthorakale Echokardiographie
  • Rechtsherzkatheter und kontinuierliche Herzzeitvolumenmessung
  • PICCO
  • BIS
  • Kontinuierliches EEG
  • Nierenersatzverfahren (in enger Kooperation mit der Klinik für Nephrologie)
  • Leberersatzverfahren (Prometheus®; Plasmaseperation in enger Kooperation mit der Klinik für Nephrologie sowie der Klinik für Gastroenterologie und Hepatologie)
  • Punktionstracheotomie
  • Nichtinvasive Beatmung
  • Datenvernetzung zum Zentrallabor des Klinikums
  • Datenvernetzung zum Institut für Mikrobiologie des Klinikums

 

 

Das Behandlungsteam der AC1

Das Team besteht aus einem Stationsoberarzt, 5 Stationsärzten, Stationsleitung, Teamleitung, Pflegefachkräften (48% mit einer entsprechenden Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivpflege), Stationsassistentin und Physiotherapeuten.

 

 

Besucherinformation

Als Besucher sind Sie auf unserer Station willkommen. Es ist für uns selbstverständlich, dass Sie Ihren Angehörigen in einer schweren Krankheitsphase nahe sein möchten. Wir bemühen uns darum, Ihnen flexible Besuchszeiten zu ermöglichen, aber wir möchten um Verständnis bitten, dass auch unter normalen Umständen Wartezeiten in Kauf genommen werden müssen. Patienten auf einer Intensivstation bedürfen einer viel umfangreicheren Betreuung, als Patienten auf einer Normalstation. Erfahrungsgemäß ist insbesondere der Vormittag sehr arbeitsintensiv. Die Patienten werden gewaschen, mobilisiert, bekommen Katheter und Zugänge gewechselt, Tracheotomien werden durchgeführt, diagnostische Eingriffe finden statt, bildgebende Verfahren kommen zur Anwendung.

 

 

Besuchszeiten

Die Dauer Ihres Besuches sollte sich an der Situation Ihres kranken Angehörigen orientieren. Von 16 – 19 Uhr kann eine individuelle Absprache zum Besuch erfolgen, wobei einige Punkte zu berücksichtigen sind:

  • Zutritt nur für enge Angehörige
  • Die Besucheranzahl sollte klein gehalten werden, max. 3 Besucher pro Patient und Tag, damit der Patient nicht überfordert wird
  • Aus dem gleichen Grund ist die Besuchsdauer ebenfalls anzupassen, sie sollte 1 Std. pro Patient nicht überschreiten

 

In der Zeit von 20 – 11 Uhr sollte nur in Not- oder Sonderfällen ein Besuch durch Angehörige erfolgen

  • Wahrung des Tag/Nacht Rhythmus der Patienten
  • Therapeutische und diagnostische Interventionen in der Zeit von 7 – 11 Uhr

 

 

Utensilien und Präsente

Grundsätzlich ist es sinnvoll, persönliche Pflegeutensilien und, sofern erforderlich, Zahnprothesen, Brillen und Hörgeräte mitzubringen. Nach Rücksprache mit dem betreuenden Pflegepersonal besteht auch die Möglichkeit, einen CD-Spieler, eigene CD´s oder Hörbücher mitzubringen.

Aus hygienischen Gründen ist das Mitbringen von Pflanzen und Tieren nicht gestattet.

 

 

Informationen und Auskünfte

über Ihre/n Angehörige/n werden ausschließlich durch die behandelnden Stationsärzte erteilt. Die Stationsärzte werden innerhalb der Besuchszeit Kontakt mit Ihnen aufnehmen und Sie über den aktuellen Verlauf informieren. Um den notwendigen Informationsfluss gewährleisten zu können, ist eine Kontaktperson sinnvoll, die diese Informationen an die engsten Angehörigen weitergibt. So helfen Sie uns, mehr Zeit für Ihre/n Angehörige/n einzusetzen.

 

So finden Sie uns

Wir befinden uns im Operativen Zentrum II auf der Ebene B3. Die Eingangstür ist codegesichert. Sie müssen also klingeln, um auf die Station zu gelangen. Es wird sich zügig ein Mitarbeiter um Sie kümmern.

 

 

Was ist zu beachten

  • Bitte warten Sie zunächst im Wartezimmer
  • Die Pflegekräfte geben Ihnen Bescheid, sobald Sie zu Ihrem Angehörigen gehen können
  • Kinder unter 14 Jahren sollten die Station nicht besuchen

 

 

So erreichen Sie uns

 

+49 (0)201  723 1181

+49 (0)201  723 1191

+49 (0)201  723 1177

 

 

Leitungsteam der Station

 

Prof. Dr. med. F. H. Saner (Oberarzt der Station)

fuat.saner@uni-due.de

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