> normale Hämatopoese
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> Granulozyt und Metamyelozyt
> Granulozyten, Eosinophiler, Erythrozyten und Thrombozyten im Blut
> Granulozyt (mit toxischer Granulation), Thrombozyten, peripheres Blut

Myeloblasten (und Vorläuferzellen)

Myeloblasten sind die frühesten identifizierbaren Zellen der Granulopoese. Die Zelle kann schon etwas entrundet sein mit einem relativ großen, z.T. gebuchteten Zellkern mit feinnetzigem, transparenten Chromatin und mehreren blassen oder hellblauen Nukleolen. Das Zytoplasma ist schmaler als beim Promyelozyten, mittel- bis hellblau und enthält keine Granula.Das Bild zeigt CD34 selektierte hämatopoetische Vorläuferzellen, bei denen es sich zum größten Teil um schon in die myeloische Richtung determinierte Zellen, also um vergleichsweise frühe Myeloblasten handelt. Spätere Myeloblasten ähneln von Zellkern her eher dem Zellkern des im nächsten Bild gezeigten Promyelozyten. Myeloische Blasten bei einem MDS oder MPS sehen dafür häufiger so aus wie die hier gezeigten Zellen. In der Gruppe von CD34 selektierten Zellen finden sich auch Vorläuferzellen der Lymphopoese (also frühe Lymphoblasten), der Erythropoese, der Megakaryopoese und einige seltene hämatopoetische Stammzellen. Man kann einer frühen Vorläuferzelle im Mikroskop nicht ansehen, ob es sich um eine Knochenmark-Stammzelle handelt (also einer Zelle, die sich ein Leben lang teilen und Ursprung für Zellen aller Differenzierungsrichtungen sein kann), oder ob sie eine schon in eine Richtung determinierte Vorläuferzelle ist, die sich auf dem Weg zur Ausreifung z.B. zum Granulozyten noch einige Male teilt und dann stirbt. Die Unterscheidung kann bei determinierten Vorläuferzellen durch die Bestimmung der Oberflächenmarker erfolgen. Stammzellen selber zeichnen sich dadurch aus, dass sie noch sehr wenige oder keine Marker auf ihrer Oberfläche tragen.

Promyelozyt

Promyelozyten sind die erste Reifungsstufe der Granulopoese nach dem Myeloblasten. Sie sind die größten Zellen der Granulopoese im Knochenmark und haben neben dem großen Kern mit Nukleolen ein breiteres Zytoplasma als Myeloblasten. Im mittel-hellen basophilen Zytoplasma zeigen sich meist reichlich azurophile Primärgranula.

Myelozyt

Eher runde Zelle mit schon eher ovalem etwas kleinerem Zellkern in der Regel ohne gut sichtbare Nukleolen. Das Zytoplasma hat feine Granula und eine kleine perinukleäre Aufhellung. Der Übergang zwischen allen Reifungsstufen ist fließend.

Metamyelozyt

Ziemlich runde Zelle mit bohnenförmigem Zellkern mit dichterem Chromatin. Helles Zytoplasma mit feinen Granula wie beim Myelozyten, jedoch ohne perinukleäre Aufhellung.