Allgemeines


Aktuelle Informationen:

Den aktuellen Vorlesungsplan und die Gruppeneinteilung des jeweiligen Semesters finden Sie auf der Moodle Seite der Transfusionsmedizin.

 

Das Fach Transfusionsmedizin beteiligt sich am Querschnittsbereich "Infektiologie, Immunologie und Transfusionsmedizin" und bietet darüber hinaus eigene Lehrveranstaltungen an.

 

Die Vorlesung im Rahmen des Blocks Transfusionsmedizin dient dazu, die Grundlagen für alle Teilaspekte der Transfusionsmedizin zu vermitteln und auch den methodischen Hintergrund zu liefern. Ein wichtiger Bestandteil der Vorlesungen ist die Vermittlung der Nutzung moderner Medien als Informationsquellen, über die der aktuelle Wissensstand und die gesetzlichen Grundlagen über das Studium hinaus abgerufen werden können.

 

In dem Praktikum zu den transfusionsmedizinischen Lehrinhalten werden in kleinen Gruppen die Kenntnisse in der immunhämatologischen Diagnostik vertieft und so ein Einblick in die Logistik der Bereitstellung von Blutpräparaten gegeben.

 

LERNZIELE

Die Lehre im Fach Transfusionsmedizin umfasst neben der Herstellung und Anwendung von Blutprodukten auch die Bereiche Immunhämatologie und Immungenetik. Das Fachgebiet zeichnet sich zudem durch eine hohe methodische Kompetenz aus, die sich in dem Einsatz modernster molekularbiologischer Methoden in Diagnostik und Forschung begründet. Dieser Aufgliederung wird im Lehrkonzept der transfusionsmedizinischen Abteilung Rechnung getragen. 

 

Die Lehrziele der transfusionsmedizinischen Lehrveranstaltungen umfassen neben der Vermittlung von immunhämatologischem und immungenetischem Basiswissen vor allem die Qualifizierung der Studenten im Bereich einer anwendungsbezogenen Transfusionsmedizin bezüglich der Therapie mit Blutprodukten, deren Indikationen, Kontraindikationen und Nebenwirkungen entsprechend den Richtlinien und Leitlinien zur Therapie mit Blutkomponenten und Plasmaderivaten. Die Einführung der Studierenden in die arznei-

mittelrechtlichen Grundlagen wie dem Arzneimittelgesetz soll zudem das Bewusstsein dafür schaffen, 

dass es sich bei Blutprodukten um Arzneimittel handelt, deren Anwendung am Patienten einer kritischen Indikationsstellung bedarf. Die Verdeutlichung des Zusammenhanges Blutkomponente = Arzneimittel schärft einerseits das Verständnis für eine kritische Indikationsstellung und anderseits das Kosten-

bewusstsein. Die studentische Ausbildung soll sich nicht nur mit den Inhalten des Gegenstandskataloges, sondern auch mit besonderen transfusions­medizinischen Aspekten befassen, beispielsweise damit, 

welche Leistungen und konsiliarischen Tätigkeiten der klinisch tätige Kollege von einem Institut für Transfusionsmedizin erwarten darf. Eine detaillierte Auflistung der Lernziele finden Sie im Anhang zum Votum 29 des Arbeitskreises Blut Studentische Ausbildung in Transfusionsmedizin und Hämostaseologie (Hämotherapie). Ferner wurden die Ziele der studentischen Ausbildung in Transfusionsmedizin und Hämostaseologie (Hämotherapie) durch Mitteilungen des Arbeitskreises Blut des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung definiert.